Großer Festumzug anlässlich des 16. „Kerchemer Bierwoche“ am 18. Juni 2017 in Kirchheimbolanden.

 

Die Reise nach Kirchheimbolanden ist schon seit vielen Jahren zur Tradition geworden. Wir freuen uns immer wieder, dort Freunde zu treffen und am Festumzug teilnehmen zu können. Hauptmann Dirk Petersen kam in diesem Jahr mit einer Abordnung von 41 Gardisten und mit jeder Menge guter Laune an die Residenz von Carl August (1719–1753) von Haus Nassau-Weilburg. Das Wetter, der Festzug und die ganze Veranstaltung, war wie immer perfekt. Wir freuen uns schon auf das nächste Fest in Kirchheimbolanden, denn Geschichte verbindet.

 

 

Etwas zur Geschichte!

 

Im Jahre 774 wurde der Ort Kirchheim erstmals erwähnt, später gehörte er den Herren von Bolanden. Ende des 13. Jahrhunderts war Kirchheim durch Erbschaft im Besitz der Sponheimer Nebenlinie Bolanden-Dannenfels. Graf Heinrich II. von Sponheim-Bolanden († 1393) ließ das Dorf 1368 zur Stadt erheben und machte diese zu seiner Residenz. Über seine Enkelin Anna von Hohenlohe († 1410)[7] und ihren Mann Philipp I. von Nassau-Saarbrücken-Weilburg fiel schließlich Kirchheimbolanden und der gesamte Sponheim-Bolander Familienbesitz an das Haus Nassau, das ihn bis zum Ende der Feudalzeit besaß.[8]

Carl August (1719–1753) von Haus Nassau-Weilburg verlegte 1737 seine Residenz von Weilburg nach Kirchheim. Carl Christian von Nassau-Weilburg (1753–1788), zeitweise eigenes Infanterieregiment (1755–1759) in Mannheim beim Kurfürsten der Kurpfalz, zeitweise General der Niederlande, dort Gouverneur. Friedrich Wilhelm (1788–1816) von Nassau-Weilburg verließ 1793 wegen der Französischen Revolution die Stadt und ging nach Bayreuth. Damit endete die Zeit als Residenzstadt für Kirchheimbolanden, damals nur Kirchheim genannt.

Seine größte Blütezeit erlebte es unter den Fürsten Carl August (1719–1753) und besonders unter Carl Christian (1753–1788) des Hauses Nassau-Weilburg und seiner reichen, klugen und musikalischen Ehefrau Karoline Prinzessin von Oranien-Nassau-Diez.

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